Ferienblog USA 2010

New York, wir kommen
17. Juli 2010

image

Nach 3x den Pass zeigen und 24 Rolltreppen sind wir endlich am Gate angekommen. Um 13h solls losgehen….

 

Was für ein erster Tag….
17. Juli 2010

image

image

Hmmm, irgendwie ist das Glück dieses Jahr auch in den Ferien. Ein Wunder, dass wir ein Bett haben…

Es fing schon gestern Abend beim einchecken an. Mein ESTA Fomular wurde als einziges nicht akzeptiert. Ich müsse ein neues ausfüllen. Also quer durch den Flughafen eine Internet Station suchen, neu ausfüllen und zurück an den Schalter. Die lapidare Antwort der freundlichen ‘Eincheckerin’: Nö, geht auch nicht!

Zum Glück gab sie diesmal nicht so schnell auf und töggelte solange auf den Compi ein, bis auch der Server in den USA den Segen dazu gab. Da frage ich mich ja schon was dieses Formular bringen soll, wenn man es einfach durch überschreiben der Daten austricksen kann…

Der Flug ging ohne Probleme von statten, das Essen war gut und die Filme auch :-) Aber dann beim Zoll satte 90 Minuten anstehen, bis auch wir unsere Fingerabdrücke machen lassen konnten.

Endlich im Hotel. Also schnell einckecken und dann ab in Gewümmel am Times Square. So war zumindest der Plan. Denkste!
Voucher an der Rezeption der Dame gezeigt und nach ein paar Buchstaben tippen in den Cömpi ein Kopfschütteln entgegen nehen. Uiii, dachte ich mir, das bedeutet nichts Gutes….. so war es:

Der Voucher für das Zimmer war ungültig. Der Voucher Agent hat die Reservierung anscheinen zurück gezogen! Der war aber am Samstag Abend komischerweise nicht mehr erreichbar. Das Hotel ist bis auf EIN Zimmer ausgebucht. Dem Zimmer für Rollstuhlgäste.

Also haben wir jetzt mal ein Zimmer für eine Nacht, auf unsere Kosten. Morgen schauen wir dann weiter. Ach ja, das mit dem bezahlen ging auch nicht ‘einfach so’; Meine Kreditkarte konnte nicht gelesen werden. Nicht, dass jetzt falsche Gerüchte aufkommen. Ich habe weder einen Privatkonkurs am laufen, noch sonst irgenwelche Rechnungen nicht bezahlt. Ihr System konnte einfach die Karte nicht lesen.

Aber man ist ja modern und hat min. 3 Kreditkarten :-) und eine davon ging zum Glück. Ab aufs Zimmer Koffer abladen und dann ins Gewühl schnell was Essen. Die Müdigkeit kommt….

Also im Mac das Standardmenue bestellen (man gönnt sich ja sonst nichts :-) ), bezahlen, alles auf Tablett verfrachten und einen Platz suchen. Und während dem suchen kippt ein Getränk um und schlägt auf dem Boden auf. Zum Glück waren die Besitzer der nassen Beine verständnisvoll…. :-)

So, nun ab ins Bett, morgen gibts ne Bustour. Sofern der Bus nicht einen platten hat… :-)

 

Guten Morgen
18. Juli 2010

image

…ohne Sorgen. Punkt Mitternacht ging (hoffentlich) unsere Pechsträne vorbei und wir geniessen einen fantastischen Ausblick auf den Hudson River.

Punkt Mitternacht deshalb, weil ich noch mit der Rezeption um eine Engineer ‘kämpfen’ musste. Unsere Toilette war verstopft…

So, nun gehts auf eine 3 1/2 Stündige Bustour durch NY.

 

Ein langer Tag
18. Juli 2010

image

image

image

image

… geht Zuende. Lang, aber glücklich und mit vielen neuen Eindrücken. Der Hotelzmorge war zwar mit über 110 Stutz sackteuer, aber sehr fein. Sogar Leandra hat 2x genommen, das heisst was :-)

Danach ging es auf eine über 3 Std. lange Busfahrt quer durch NY. ‘Ziele’ waren ca. 597 Standorte, an denen irgendein Movie gedreht wurde. Und seis auch nur ein drittklassiger, lokal ausgestrahlter B-Movie. Tour meiner Meinung nach nicht empfehlenswert.

Dann rauf auf die Aussichtsplatform des Rockefellers, ein paar Fotos a la japanisch schiessen und wieder runter. Kosten: über 70 Dollar! So wird wirklich jeder vom Tellerwäscher zum Milliardär in den USA….

Die 5th Avenue runter und sich fühlen wie an der Bahnhofstrasse, bis zu Macy. Aber anstatt ins Macy gings zur geheimen Victoria, ‘Victoria’s Secret’. Während die Damen sich fast eine Stunde drin austobten, wartete ich wie ein braver Hund draussen :-) Frauchen nahmen mich danch mit zurück ins Hotel für eine kleine Pause.

Dann ab zu Planet Hollywod Burger und T-Ribs verdrücken und nachher ‘schnell’ auf das Empire State Building zum Lichter zählen. Schnell war wieder mal relativ, denn zuerst durften wir zwischen gefühlten 1 Mio. Japanern 1 1/2 Std. anstehen, damit wir wie Rollmops in der Dose in den Lift durften. Aber die Aussicht ist schon fantastisch.

Jetzt müde ins Bett im neuen Hotelzimmer (aber im gleichen Hotel). Wer das alles bezahlt, ist noch offen.

Wir freuen uns auf die nächsten Warteschlangen morgen…

Gute Nacht

 

Nach em Räge...
19. Juli 2010

image

image

image

image

schint dSunne……

Auch in NY kann es regnen… und wie! Aber nur bis nach unserem Frühstück, dann kam extra für uns wieder die Sonne. Apropos Frühstück: Heute sind wir unter der 100er Grenze geblieben, wenn auch nur knapp. Freue mich schon auf die nächste Kreditkartenabrechnung.

Als erstes haben wie die Subway ausprobiert. Dank der freundlichen Unterstützung einer leicht genervten jungen Frau hinter uns konnten auch wir Tickets lösen und einsteigen. Was machen die auch solche moderne Ticketautomaten dort hin :-)

Weil uns die Subway so gut gefallen hat und wir sogar sitzen konnten, sind wir bis zur Endstation gefahren, zum Battery Park.

Von dort zurück per Fuss an die Wall Street. Mannnn, das ist auch nicht mehr wie früher. Die haben seit 9/11 mächtig aufgerüstet und voll ausgebaute Panzersperren rund um die Strassen der Börse eingebaut. Sehen aus wie Sprungschanzen in einem Skaterpark :-)

Ich wollte meine Tochter in die Geheimnisse der Steuerhinterziehung und Geldwäscherei einweihen, war aber leider nicht möglich. Es sind keine Besucher mehr in der Börse erlaubt. Danke Osama :-)

Also weiter zu Ground Zero. Eine riiiiiiiiesen Baustelle! Schon eindrücklich, wenn man bedenkt, was hier vor fast 9 Jahren geschah. Und ich mich noch gut an die Aussicht von oben erinnern kann…

Weiter zur UNO. Wollten schauen, ob wir Ghaddaffi mit seinem Zelt zu Gesicht bekomen. Fehlanzeige. Dafür haben wir heiteres Landesflaggenerraten vor der UNO gespielt. Ich muss noch ein bisschen üben… :-)

Zwischenzeitlich wars schon wieder spätnachmittags und wir suchten im Hotel unser Zimmer auf, um unsere obligatorische Ruhepause zu machen. Denn am Abend stand ein Musical auf dem Programm.

Vorher aber noch per Internet eine Pizzeria gesucht und das Lokal mit den angeblich ‘best Pizzas in Town’ gefunden. Ich habe dann doch Spaghetti genommen :-)

Das Musical Mamma Mia versetze mich 30 Jahre zurück und war eine schöne Abwechslung zur Trance Musik, welche ich sonst konsumiere. War wirklich gut.

Damit mich auch heute die Leute an der Hotelrezeption nicht vermissen müssen, habe ich kurz vor Mitternacht eine neue Bitte gehabt und bin also an die Rezeption. Leandra hat ihr spezieller Reinigungsbehälter für  ihre Linsen im alten Zimmer vergessen. Ja, so kann man sein Englisch auch  auffrischen und erweitern :-)

Morgen nehmen wir den letzten NY Tag in Angriff. Bis dahin wünsche ich wieder allen eine Gute Nacht.

Ach ja, das erste Bild ist nicht ein Kino, sondern die Börse. Auch die gehen mit der Zeit und müssen Werbung für sich machen :-)

 

Good bye N.Y.
20. Juli 2010

image

image

image

image

image

Unser letzter Tag in NYC. Morgen gehts weiter in den Sunshine State Florida. Nach einem guten Zmorge in einem typischen NY Cafe sind wir mal gegen den Strom gelaufen, Richtung Central Park. Wir sind zwar nie dort angekommen, weil es unterwegs einfach sooo viele Lädelis hat mit sooooo vielen schönen Sachen :-)

So mussten wir dann an der 57zigsten die Subway nach Downtown nehmen, denn um Punkt 2 ging unser Schiff nach Liberty Island. Hey, ich konnte sogar ganz alleine die Metro Card refillen, äääh, ich meine, nachladen :-)

Da wir noch einige Zeit bis zum Boarding übrig hatten, haben wir im Battery Park unsere Batterien aufgeladen und ein bisschen ‘gerelaxt’. Unser Ziel von heute war die Krone der Migrantin aus Frankreich zu erklimmen.

Aber die Dame ist – auch wieder ein Dank an Osama – sehr gut bewacht. Das sind die Flughafenkontrollen pipifax dagegen. Zuerst beim Besteigen des Schiffes durch einen Röntgenapparat, dann nochmals im Sockel der guten alten Dame. Danach alles Gepäck abgeben, ein ‘all inclusive’ Bändeli um das Handgelenk bekommen und rauf die 345 Stufen. Oben, sreng bewacht von 2 Rangern – Liberty Island ist ja ein Nationalpark – ein paar Fotos schiessen und wieder runter. Unten total verschwitzt ankommen (in der Krone waren es gefühlte 73 Grad) und wieder anstehen für die Rückfahrt.

Irgendwie macht es mit diesen vielen Sicherheitskontrollen keinen grossen Spass mehr. Das ist jedesmal die grösste ‘Nervquote’. Tipp: Unbedingt die Tickets schon Zuhause per Internet buchen. Dank dem konnten wir uns ca. 2 Std. anstehen sparen.

Den Rest des Tages haben wir mit shopping am Pier 17 (so ne Art Kopie der Fishermanns Wharf in San Francisco) ausklingen lassen.

Vorhin gerade noch im Hotel ausgecheckt, weil es morgen um halb 6 morgens weiter nach Orlando geht. So stelle ich mir Ferien vor, ausschlafen bis halb 5 :-)

Das Glück hat uns wieder gefunden, der Voucher wurde vom Hotel doch noch akzeptiert. Danke dafür an Frau Hess von TUI Glatt :-)

Also jetzt ab ins Bett und morgen zum letzten Mal in der Stadt ‘that never sleeps’ in aller Herrgottfrühe aufwachen und schauen ob der Slogan stimmt

 

Im Brutofen
21. Juli 2010

image

image

image

image

image

Läck mir, ist das heiss in Orlando. Dagegen war in NY Winter.

Aufgestanden um 3.50Uhr (geplant war halb 5, aber so ein sch…. SMS vom Geschäft hat uns geweckt :-) ), sind wir danach mit dem Taxi zum Flughafen. So schnell waren wir noch nie am JFK Airport, dafür wars aber auch noch nie so teuer. Glaube, der hat uns den ZVV Nachtzuschlag verrechnet. Dafür gabs kein Trinkgeld.

Das Einchecken ging subito, einmal Pass durch den Self Service Automaten durchziehen und fertig. Einsteigen in die MD 83 (das es sowas noch gibt… Glaube, bei uns heisst der Flieger JU 52 :-) ), die Unterlagen im Flugi angeschaut und – juhuuu – gesehen, dass es WLAN gibt. Aber erst ab einer Höhe von 10000 Fuss. Also sofort Kreditkarte zücken und ausprobieren. Funktioniert gut!

Nach der Landung mussten wir unseren fahrbaren Untersatz für die nächsten 12 Tage abholen. Nach 2 Min. am Schalter schickten sie uns in die Garage. Dort stand eine Reihe von ca. 20 Wagen und bei allen stecke der Schlüssel. Wie im Schlaraffenland durften wir uns einen aussuchen. Wir haben uns nicht für den schönsten, aber praktischsten entschieden. Denn, wie im richtigen Leben kommt es auf die inneren Werte an :-) Und einer dieser Werte ist, dass 3 grosse Koffer platz haben.

Die erste Fahrt ging in ein……. Outlet. Das war der Deal, den ich mit meinen 2 Frauen eingehen musste. Und weils so schön war, sind wir danach sofort…. ins 2te Outlet gefahren. Man muss doch die amerikanische Wirtschaft unterstützen!

Danach endlich ins Hotel, sieht aber wie ein Motel aus. Reicht aber zum schlafen und hat immerhin 3 Pools :-)

Jetzt noch nebenan in einem Steakhaus essen und damit den langen Tag abschliessen. In weiser Voraussicht der grossen Portionen EINEN Appetizer bestellt. Gekommen ist dann eine Platte mit Nachos, welche locker für 10 Personen gereicht hätte….

Morgen gehts ins Magic Kingdom, da hats wenigstens Bahnen, auf welche auch ich gehe :-) Zumindest war das vor 22 Jahren so.

 

Celebrate today
22. Juli 2010

image

image

image

image

und ‘where dreams comes true…’ Zwei Lieblingssprüche im Magic Kingdom, die überall anzutreffen sind. Aber der Reihe nach:

Aufstehen, essen, Zähne putzen… blablabla, also wie immer.

Um 10.10 Uhr ging der Shuttle nach Magic Kingdom. Also ab an die Haltestelle. Der Bus kommt pünktlich, ein grosser gelber. 50 Leute sreigen ein, der Bus fährt. Nach ein paar 100 Metern beginnt der Chauffeur zu erzählen: Welcome to the bus to Bush Garden….  Bush Garden??? Aber wir wollen doch ins Magic! Anscheinend sind wir nicht die Einzigen, die im falschen Bus sitzen. Also wird der Bus gekapert und zum Anhalten gezwungen. Am Strassenrand aussteigen und den Kilometer zurück zum Hotel watscheln. Ein guter Verdauungsspaziergang nach dem reichhaltigen Zmorge.

Da wir natürlich nun zu spät dran waren, mussten wir auf den nächsten Shuttle warten. Der ging zwar ins Epcot, aber von dort aus können wir den Monorail ins Magic nehmen.

Ach ja, der Shuttle nach Bush Garden hatte eine halbe Stunde verspätung und kam blöderweise genau um diese Zeit, als unser kommen sollte. Unser kam dafür später… :-)

Im Magic Kingdom angekommen gings zuerst mal zum Schloss, wo gerade eine Show lief. Natürlich unter dem Motto ‘where dreams blablabla….’ Die meiste Zeit verbrachten wir mit anstehen, sei es bei den Attraktionen oder dem Getränkestand. Anstehen von 90 Minuten oder mehr ist normal. Und dies obwohl der Park halb leer war, zumindest meinte man dies an der Anzahl der leeren Parkflächen.

Natürlich darf bei einem Besuch bei Disney die grosse Lightshow Parade um 9 Uhr abends nicht fehlen. Da versammeln sich alle Besucher vor dem Schloss um mit der Prinzessin das Feuerwerk anzuschauen. Eine Mischung aus elektrifziertem Räbelichtliumzug und Züri Fäscht, einfach jeden Abend.

Jetzt wieder müde, dafür um 500 Dollar leichter zurück im Hotel. Morgen ist der 2. Park ‘dran’, wir haben uns Sea World ausgesucht.

Wünsche allen eine erholsame Nacht.

 

Grosse und kleine Fische
23. Juli 2010

image

image

image

Heute gibt es einen kurzen Bericht, denn es war mal ein ganz normler Ferientag – nämlich nichts los :-)

Wir sind heute ins Sea World gegangen. Diesmal haben wir gleich unser Mietauto genommen. Nicht, dass wir wieder den falschen Bus nehmen :-)

Sea World ist eigentlich ein Zoo, nur auf amerikanisch. D.h., überall noch ein bisschen Hintergrundklimpermusik und eine Show dazu. Der Star ist natürlich Shamu, besser gesagt, die vielen Shamus oder auf deutsch: Die Killerwale.

Für diese, respektive für ihre Show, haben sie ein riesiges Stadion hingestellt. Da kann sogar das neue Stadion Zürich hinten anstehen…. Die Show selber ging 15 Minuten, das Vorgeplänkel fast eine halbe Stunde.  Immer wieder mit Videoeinspielungen a la „Wir sind die Grössten’ und ‘Rettet die Welt’. Bin mir vorgekommen wie bei einer Rekrutierungsveranstaltung von Greenpeace :-)

Shamu selber durfte nicht viel mehr machen als ein paar Sprünge und mit den Flossen winken. Der Tierschutz ist auch in den USA angekommen. Vor 22 Jahren wurden die Meeressäuger fast eine Stunde vorgeführt und mussten Kunsstücke machen, für welche heute sofort die Shamu Gewerkschaft zum Streik aufrufen würde….       

Empfehlenswert ist die Show mit den Delfinen. Die haben zwar einen kleinen Anteil an der Show, denn es wurden vor allem Kunstsücke von Menschen gezeigt. Wie im Zirkus. Aber wie gesagt, empfehlenswert. Das Highlight war aber den Animateur, der die Leute beim Hereinkommen in die Arena nachgeäfft hat. Er hatte die Lacher auf seiner Seite.

Desweiteren durfte man Mantas und Delfine streicheln, fast so wie im Kinderzoo :-)

Morgen gehts weiter nach Fort Myers, mit einem Abstecher nach Cape Canaveral. Wir fahren also quer durch Florida und sehen dabei 2 Meere.

Wünsche allen ein schönes Wochenende.

 

Fly away
24. Juli 2010

image

image

image

image

image

Heute hiess es Abschied von Orlando und den Mickey Mäusen zu nehmen, Ft. Myers und seine Strände rufen. Aber nicht, ohne einen Abstecher nach Cape Canaveral zu machen, dem Weltraum Airport.

Judith verglich den Abstecher ins Kennedy Space Center etwa so: „Das ist dein Outlet! Was für mich und Leandra die Shopping Outlets sind, ist für dich Cape Canaveral!“ So quasi bei ihren Outlets ‘muss’ ich immer mit, jetzt ‘müssen’ sie mit mir mit. Ich wollte unbedingt dorthin, das war MEIN Ausflug :-) Obwohl, einer kommt noch, nämlich die Everglades. Aber da muss ich noch ein bisschen Überzeugungsarbeit leiste, die freilaufenden Krokodile machen mir einen Strich durch die Rechnung :-)

Mittags haben wir also unser Auto auf einem der zahlreichen Parkplätze vor dem Besucherzentrum abgestellt. Auch hier wieder sehr viele freie Plätze, was auf ‘kaum anstehen’ bei den Attraktionen rückschliessen liess.

So war es auch. Zuerst musste ich aber in ‘meinem’ Outlet die Kreditkarte zücken (Genau so wie in einem richtigen Outlet :-) ), um die Einrltrittsgebühr zu bezahlen. Die beinhaltete u.a. eine Busrundfahrt zu den Startrampen, dem Apollo Kontrollzentrum und der ‘Werkstatt’ der IIS Weltraumstation, Dauer ca. 3 Stunden.

Also ab in den Bus und gespannt den Worten des Buschaffeurs zuhören. Für mich war das ganze schon sehr eindrücklich, die ganzen Sachen mal live zu sehen. Am 1. Nov. geht der nächste Shuttle in die Luft.

Nach der Bustour bekam ich von meiner Reiseleitung die Erlaubnis, noch selber im Besucherzentrum den Space Shuttle von innen anzuschauen :-) Meine Damen machten es sich in der Zwischenzeit im Restaurant gemütlich.

Um halb 5 ging es dann weiter nach Ft. Myers, also quer durch Florida, ca. 350 Km, wenn…… ja wenn da nicht eine Brücke gesperrt wäre, welche uns einen Umweg von über 50 Km eingebracht hat!  Also so quasi schnell von ZH bis fast nach Basel fahren, nur weil eine Brücke über einen 10m breiten Fluss gesperrt war. Sind schon andere Dimensionen als in der Schweiz. Sieht man nur schon an den Verkehrstafeln, wie wenn z.B. ein Schild vor freilaufenden Bären warnt. In Florida? Dachte immer, diese Viecher seien ein paar 1000km weiter nordwestlich zuhause.

Egal, um 22 Uhr sind wir dann in unserem Hotel direkt am Strand von Sanibel angekommen. Und weil ja für die eigene  Tochter nichts teuer genug ist und man ihr zum Schlafen kein Klappbett zumuten kann, haben wir den Raum ‘upgraded’. Tja, jetzt wohnen wir in einem ‘ausgewachsenem’ Appartement, mit 2 Zimmern, 2 Bädern, eine Küche mit Wohnzimmer, einem riesen Balkon mit Sicht direkt aufs Meer und 2 riiiiiesen Flatscreens. Morgen gibts ein paar Fotos davon.

Jetzt ab ins Bett und während dem Zuhören der rauschenden Wellen saaaaaanft einschlafen.

Guet Nacht.

Bild 1: Eine der 2 Startrampen für die Space Shuttles

Bild 2: Im Vordergrund die ‘Strasse’, auf welcher der Shuttle zur Rampe transportiert wird

Bild 3: Triebwerke einer Apollo Rakette

Bild 4: Die ‘Werkstatt’, in welchem die ISS zusammengebastelt wird

Bild 5: ohne Worte :-)

 

Fleisch bruzzeln
25. Juli 2010

image

image

image

image

image

Heute war unser erster von vier ‘Ruhetagen’ unserer Reise. Den ganzen Tag am Beach rumhängen und schauen, wie sich die Haut langsam rot-braun verfärbt.

Aber nicht wegen dem auslaufenden Öl der Bohrinsel. Der Strand von Fort Myers hat nur die natürliche Umweltverschmutzung wie Seetang, Muscheln und Korallenstücke. Ok, Öl ist ja eigentlich auch ein ‘Naturprodukt :-)

Am Morgen war zuerst einmal ein kleiner Orientierungslauf angesagt: Wo gibts Zmorge, wo gehts zum Strand, wo gibts Sonnenliegen….

Die muss man zuerst einmal beim Beachhäuschen mieten, pro Tag 25 Dollar! Aber man gönnt sich ja blablabla… Das wird noch mein Lieblingsspruch auf dieser Reise :-)

Unsere Riesensuite (siehe 1. Foto) ist im letzten Haus ganz links oben (2. Foto), das sind vom Reservierungsort gut und gerne 70 Meter. Und diese Strecke darf der muskulöse und braungebrannte Sonnyboy (nein, nicht ich, sondern der ‘Vermieter’ :-) ) jetzt jeden Tag mit 2 Stühlen, einem Sonnenschirm und einer Bohrmaschine bewaffnet 2x täglich zurück legen. Bohrmaschine? Ja! Zuerst dachte ich, der will nach Öl bohren, aber nein, mit seinem 1 Meter Ding macht er nur ein Loch für den Sonnenschirm.

Vielleicht weiss er aber auch mehr als wir und erwartet einen Hurikan. Denn der Sonnenschirm hält jetzt sicher Windgeschwindigkeiten von 200 km/h stand:-)

Dafür haben wir jetzt unseren Privatstrand, direkt vor dem Haus (Foto 3).

Dort hat es so ein komisches gelbes Schild mit einer Warnung drauf (Foto 4). Das beruhigt ja sehr beim Baden im Meer…. Am Abend habe ich dann noch die Fishing-Rules am ‘Flaniersteg’ gelesen. Man darf auch keine Haie angeln. Sind die Biester also so nah am Strand?

Am Abend sind wir dann noch an den Times Square von Ft. Myers Beach gefahren (wir passen uns den Einheimischen an und legen jede noch so kleine Strecke mit dem Auto zurück). Man will ja nicht auffallen :-)

Times Square ist so quasi das Herzstück des Strandes, dort gibt es die typischen Touristenshops und Restaurants. Wir haben uns heute als Europäer geoutet und sind zum Italiener.

Jetzt geniessen wir auf unserem Riesenbalkon noch unser Hägen Dazz Glace und schauen den Gewitterblitzen am Horizont zu.

Morgen kommt der 2. Ruhetag und unser Fleisch soll von medium nach well-done gegart werden.

Mal schauen, was und ob ich morgen was schreibe, es passiert ja nix mehr. Und das was ich schreibe, wird immer belangloser… Vielleicht schreibe ich was über die Ameisenstrasse direkt bei unserem Sonnenschirm :-)

Wünsche Euch frohes schaffen am Montag. Guet Nacht.

 

22'357
26. Juli 2010

image

image

image

….Wellen haben heute während meines Strandaufenthaltes den Weg in den Sand gefunden.

Heute war unser zweiter Ruhetag am Beach von Fort Myers. Und es war an unserem ‘Privatstrand’ so ruhig und nichts los, dass ich mangels Beschäftigung die Anzahl Wellen zu zählen begann :-)
Dies hat die gleiche Wirkung wie Schäfchen zählen, man pennt immer wieder ein :-)

Ach ja, den Pelikanen beim Fischen zuzuschauen ist auch noch ein spannendes Naturschauspiel. Ich kann mich jetzt für einen Job im Züri Zoo bewerben, als Experte für Pelikane und deren Verhalten bei der Nahrungssuche.

Am Abend ging es dann in das Restaurant ‘The Bubble Room’ auf Captiva Island. Es ist DAS Restaurant in Südwest Florida, welches man mind. 1x besucht haben muss. Nicht wegen dem Essen, sondern der wegen der Dekoration.

Aussenrum sieht es aus wie ein Mischung aus Disney World, Barbiehaus und 50er-Jahre Stil. Innen wie im Franz Carl Weber zu Weihnachten oder in einem Spiezeugmuseum.

Das Essen ist ‘austauschbar’, d.h. nicht besser, aber auch nicht schlechter als in vielen anderen Lokalen. Aber der Dessert….

Die Spezialität sind Kuchenstücke in vielen verschiedenen Variationen. Kuchenstücke ist eigentlich der falsche Ausdruck, es sind eher ganze Kuchen! Kein Wunder fragt die Bedienung gleich bei der Bestellung ob man es hier isst oder mit nach Hause nehmen will.

Die Fahrt dorthin dauert mit dem Auto ca. eine halbe Stunde und führt über die Insel Sanibel, wo sich Villen an Villen auf beiden Strassenseiten aufreihen. Eine grösser und schöner als die andere. Und jede fünfte steht zum Verkauf. Die Immobilienbaisse hat Florida voll getroffen.

Mal schauen, ob ich mich heute Nacht für eine Villa entscheiden kann, zumindest in meinen Träumen :-)

Foto 1: Unser Privatstrand von unserem Balkon aus
Foto 3: The Bubble Room
Foto 4: Zentrum von Ft. Myers

 

Noch mehr Wasser
27. Juli 2010

image

Strandtag 3 von 4: Wellen zählen und Pelikane studieren war auch heute die Hauptbeschäftigung. Und die Route am Donnerstag in die Everglades planen. Da ‘freuen’ sich meine Frauen schon riesig drauf, vor allem auf die Aligatoren :-)

Am späten Nachmittag wurde es dann ziemlich schnell dunkel am Himmel, es braute sich was zusammen. Also schnell die Sachen packen und ab in unsere Suite. Und wie es sich für Amis gehört, sofort den Fernseher anschalten.

Der lokale Wetterkanal mit dem amerikanischen Kachelmann-Verschnitt warnte doch tatsächlich vor lokalen Tornados und Gewittern. Man soll doch bitte zuhause bleiben und sich von Fenstern fernhalten. Warum Fenster? Ist es ein Top-Secret Tornado welche man nicht sehen darf? Oder eine neue Wunderwaffe? :-)  

Kaum gesagt, schiffte es auch schon wie aus Kübeln. Dazu gab es Donner und Blitze. Fehlte nur noch der Tornado. Der kam zum Glück nicht. Also durfte ich auch ans Fenster gehen und den Blitzen zuschauen. Die sieht man über dem Meer glasklar und in Hülle und Fülle. Nichts verdeckt einem die Sicht. Jeder Blitz trifft auf das Meer.

Meine Pelikanstudie konnte ich um ein Kapitel erweitern: Die suchen auch bei Regen nach Fischen im Wasser :-)

Das Foto zeigt übrigens eine Pelikanfamilie beim Brunch :-)

Morgen wird das letze Mal gebruzzelt und Wellen gezählt.

 

Hai Alarm
28. Juli 2010

image

Unser letzter Tag in Ft. Myers. Und nochmals den ganzen Tag die Sonne genossen, bis auch heute wieder so gegen 17 Uhr dunkle Wolken am Himmel aufzogen und sich in einem heftigen Gewitter entluden.

Heute hatten wir an UNSEREM Privatstrand Besuch einer Horde Kinder aus einem Feriencamp oder einem Pfadilager oder so.

Egal. Auf jeden Fall war ich im Wasser als auf einmal der ‘Lehrer’ mit dem Finger in meine Richtung zeigte und den Kids zurief: „There is a Shark!“
Die Kinder schauten alle in meine Richtung und ich dachte so: Heissen jetzt die Touristen Sharks?

Als ich dann im knietiefen Wasser aufgestanden bin und in die Richtung der zeigenden Finger geschaut habe, sah ich wirklich einen Hai vorbeischwimmen. Kein Witz!

Und der war sooooooo gross! (gemäss Anglerlatein strecke ich jetzt gerade beide Arme weit auseinander :-) )
Ok, er war max. 1 m, also gut, 70 cm, plusminus 50 cm oder doch noch weniger?

Es war wirklich ein Hai, genauer gesagt, ein Babyhai, noch genauer ein Mini-Babyhai, ca. 20cm gross. Jööööhhhh…. :-)

Fragt sich bloss, wo sich das Mami von diesem Baby aufhielt….. Ich habe es zum Glück nicht erfahren :-)

Nach dem Gewitter sind wir in die Stadt gefahren, ein bisschen shoppen und Abendessen. Ich wollte die weiblichen Reiseteilnehmer noch ein bisschen aufmuntern, bevor sie morgen von einem Krokodil gefressen werden :-)

Aber anstatt das Auto hätten wir lieber das Amphibienfahrzeug nehmen sollen, die Strasse ins Zentrum war teilweise tief überschwemmt. Aber es sah gut aus, als auf beiden Seiten des Autos eine grosse Wasserfontäne empor spritzte :-)

Morgen gehts nach Miami, mit einem Abstecher in die Everglades. D.h., eigentlich führt die ganz Strecke durch die Sümpfe, aber wir werden am Royal Palm Visitor Center noch einen Halt einlegen und Krokos füttern.

Das Foto zeigt die dunkeln Wolken über dem Hotel, bevor es das erste Mal krachte.

 

elcome to Miami
29. Juli 2010

image

image

image

image

image

Heute war die Fahrt von Floridas Westküste quer durch die Everglades zur Ostküste nach Miami auf dem Programm. Unserer letzten Station der Reise.

Höhepunkt meinerseits und zugleich Tiefpunkt aus der Sicht von Judith und Leandra war der Stop in den Everglades :-) Zur Sicherheit vererbte Judith im Falle eines gefressen werdens von einem Krokodil den ganzen Reisekoffer Leandra. Und Leandra ihren Koffer an Judith. Ich sollte leer ausgehen, da ich schliesslich der ‘Schuldige’ bin. Ich wollte unbedingt einen ‘wilden’ Aligator sehen.

Natürlich durfte ich auch nicht auf der ganzen Fahrt durch die Everglades anhalten, schon gar nicht, als das Schild mit ‘Florida Panthers crossing street next 5 miles’ auftauchte. Leider hatte keiner dieser Viecher Lust am Strassenrand zu stehen und Anhalter ‘zu spielen’.

Angekommen an MEINEM Ziel, dem Royal Palm Visitor View sind wir dann ausgestiegen und haben als erstes die Warnungen gelesen. Nicht näher als 5 Meter zu den Aligatoren und wenn einer das Maul aufmacht sofort abhauen. Und die giftigen Schlangen bitte nicht berühren und füttern. Dabei habe ich doch extra Popcorn gekauft….. :-)

Und dann ab in die Büsche und nach Schni, Schna, Schnappi, dem Krokodil ausschau halten. Wir, also ich, hatten Glück, nach wenigen Minuten sah ich 2 Glubschaugen aus dem Wasser sehen. Hr. Aligator war ca. 1.50 lang und sah gar nicht gefrässig aus. Er schwamm gemütlich und lautlos durchs Wasser. Ich glaube gesehen zu haben, wie er sogar mit dem linken vorderen Fuss gewunken hat :-)

Nach weiteren 5 Minuten sahen wir schon das zweite. Dies ist umsomehr erstaunlich, weil ich bei einer Unterhaltung anderer Besucher gehört habe, dass sie heute schon 15 Meilen gelaufen sind und erst jetzt das erste Viech vor die Kamera geschwommen ist.

Nach 2 Krokos wurde eigentlich das heutige Ziel übererfüllt und meine Damen drängten zum Auto. Ich wollte aber noch ein bisschen weiter, so haben sich dann unsere Wege getrennt und ich ging alleine in die tiefen der Everglades.

Die Ruhe wurde nur unterbrochen von zierpenzen Vögeln und anderen undefinierbaren Geräuschen. Zwischendurch blubberte es mal wieder im Wasser, aber gesehen habe ich bis auf ein paar Mahlzeiten der Aligatoren, sprich Fische, nichts mehr. Trotzdem fand ich es sehr faszinierend. Aber ob ich da Nachts durchwatscheln würde……

Also zurück zum Auto und weiter nach Miami, genauer Miami Beach. Die Leute hier fahren meiner Meinung nach einiges aggressiver Auto, als in Orlando oder Ft. Myers. Auf dem vierspurigen Highway nach Miami kommt mir meine Erfahrung beim Skifahren zugute. Immer schön Slalom um die Autos fahren, von einer Spur in die andere wechseln und wieder zurück.

Dies ging so bis zum Ziel, unserem Hotel, direkt am Beach gelegen. Einchecken und danach die Gegend zu Fuss erkunden. Der Strand und die Promenade dazu ist wirklich wunderschön, wie im Fernsehen :-)

Morgen gehts nach Ft. Lauderdale und weiter nach Sunrise. Die Stadt gefällt mir sicher ganz gut :-)

Bild 1: Beweisfoto, alle leben noch :-)

Bild 2: Everglades ohne Aligator

Bild 3: Everglades mit Aligator (wer findet ihn? :-) )

Bild 4: Miami Beach

Bild 5: Happy Hour geniessen und aufs Essen warten

 

Please sign here
30. Juli 2010

image

Heute war ganz im Zeichen des Shoppens. Dies als Wiedergutmachung für die extrem gefährliche Aligatorensuche von gestern und des morgigen Ausfluges nach Key West, welche die Frauen mit mir erdulden müssen :-)

Wir sind also Richtung Fort Lauderdale gefahren, mit Ziel Sunrise. Eine seeeeeeeehr schöne Stadt :-)
Dort steht das weltgrösste Outlet mit über 450 Shops. Die sind mit weiblichen Augen gesehen noch viiiiiiel schöner als alle schönen Städte dieser Erde zusammen :-)

Es ist schon erstaunlich, wieviel so eine Kreditkarte ohne zu Murren einstecken kann. Und immer die gleiche Prozedur Karte und ID zücken und nach dem obligaten Spruch ‘Please sign here’ schön brav unterschreiben. Schon hat man eine Tasche mehr zu schleppen.

So haben wir also 7! Stunden unseres kostbaren Lebens geopfert und sind dann bei Einbruch der Dunkelheit zurück nach Miami gefahren. Also genauer gesagt war es wieder mehr eine Slalomfahrt mit aprupten Abremsern. Aber ich bin jetzt schon unter den Top ten der wendigsten Slalomfahrer, übe ja auch jeden Tag :-)

Wir sind dann direkt ins Zentrum von Miami Beach ‘gewedelt’, wo wir im Art Deco Viertel etwas Essen wollten.
Dieses Viertel ist ja berühmt für seine zahlreichen und farbenfrohen Strassencafes. Hier trifft sich ganz Miami am Abend, inklusive allen verfügbaren Touristen.

Wenn nicht zwischendurch die amerikanische Flagge an den Häusern zu sehen gewesen wäre, hätte ich glatt vergessen, dass wir eigentlich in den USA sind. Eher in der Karibik, denn vielfach hört man die Leute nur spanisch sprechen. Uns hats gefallen.

Morgen bin ich also wieder dran mit Wünschen :-) Und darum gehts runter nach Key West, über 1000 Brücken und Inseln. Und vielleicht darf ich ja nochmals die Zähne eines Aligators
sehen :-)

Bild 1: Einer DER Lieblingsshops von Ju und Leandra. Egal ob in NY, Miami oder sonstwo.
Bild 2: Art Deco Viertel in Miami Beach

 

Kuba ganz nahe
31. Juli 2010

image

image

image

image

An unserem drittletzten Tag war die Reise zum südlichsten Punkt der USA, nach Key West, geplant. Dies hiess vor allem früh aufstehen und lange Autofahrten.

Eine Richtung dauert ca. 4 Stunden, ohne Halt. Ok, die obligtorischen Quickies a la „Ich muss mal auf die Toliette“ sind natürlich inklusive.

Die Fahrt dorthin beginnt auf den ersten 50 Kilometern auf dem Highway 1 mit Stop and go, alle 200 Meter eine Ampel. Und irgendwie schaffe ich es nicht, in eine grüne Welle reinzufahren :-)

Dann gehts weiter durch die Everglades, wieder mit lustigen Strassenschildern, wie ‘Krokodiles crossing street next 10 miles’ Auf Anordnung von Judith dürfte ich in einem solchen Fall ja nicht anhalten, im Gegenteil, das Gaspedal muss glühen. Glaube, Judith möchte so nur zu einer billigen Kroko-Handtasche kommen :-)

Weiter gings über x Brücken und ebensoviele Inseln, bis wir so um 14 Uhr Key West errreicht haben. Nach so einer langen Fahrt hatten wir natürlich eine Stärkung verdient und gingen in ein Café, das von Franzosen geführt wird. So gab es für uns eine feine Crepe. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass die Cafe Besitzer schon viel zu lange in den USA sind. Die Crepe war kein Nachtisch, sondern ein ausgewachsener Hauptgang, einfach riiiiiesig. Aber super gut.

Mit vollen Magen gings dann per Fuss weiter an den Beach und zum ‘Southernmost’ Punkt, DEM Wahrzeichen von Key West. Von hier sind es nur noch 90 Meilen nach Kuba. Das merkte man auch an den Fischen, die hatten alle eine kubanische Zigarre im Mund :-)

Anscheinend waren wir nicht die einzigen mit dem gleichen Ziel und dem Vorhaben, vom Southernmost-’Stein’ ein Foto zu machen. Zuerst hiess es mal hinten anstehen. Ach, wie habe ich das vermisst, musste ich doch schon über 2 Tage nirgends mehr anstehen :-)

Und wenn man dann zuvorderst ist, muss alles sehr schnell gehen, ansonsten man die bösen Blicke der Anstehenden auf sich zieht. Also schnell einmal auf den Auslöser drücken und weiterlaufen.

Um halb 9 waren wir dann wieder zurück in Miami Beach und, der regelmässige Leser weiss es schon, es war wieder mal Zeit für eine Belohnung für das ‘Durchhalten’ der Frauen notwendig :-)

Also ab zu………… (auch das wissen die regelm. Leser schon) zu Victoria Secret, dem absoluten Lieblingsladen von Leandra.
Sie hat zu ihrer Konfirmation eine Prepaid Kreditkarte (für mich kommt natürlich nur Prepaid in Frage :-) ) bekommen, mit 1000 Stutz drauf. Und die müssen ja irgendwie ausgegeben werden :-)
So wie es aussieht, war das nicht der letzte Laden in diesen Ferien,  den ich von innen gesehen habe…..

Nach erfolgreichem Einkauf hatten wir alle Hunger. So suchten wir das Restaurant von Gloria Estefan auf. Das Essen war wirklich super, auf der Karte gabs nur kubanische Spezialitäten. Für mich hiess das, dass ich nach 2 Wochen wieder mal eine andere Beilage als Pommes essen durfte, nämlich schwarzer Reis mit Bohnen. Mmmmmhh, fein!

Morgen schieben wir nochmals einen Nachbräunungstag ein, am weiten Sandstrand von Miami.

Ich wünsche allen einen schönen Geburi und lasst eine Rakete für mich starten :-)

Bild 1: Key West Riesencrepe
Bild 2: Eine der unzähligen Brücken
Bild 3: Der Southernmost Punkt der USA
Bild 4: Anstehen bitte für das Foto

 

Sanday
01. August 2010

image

image

image

image

image

image

Der letzte ‘ganze’ Tag unserer Ferien. Den Nationalfeiertag haben wir heute Sunday im Sand verbracht – Sanday halt :-)

Den ganzen Tag den Strand von Miami und das Meer genossen und mangels Pelikanen die Einheimischen ‘studiert’ :-) und im Internet ein bisschen Hintergrundinfos über Florida gelesen.

Z.B., dass Florida das sauberste Trinkwasser der USA hat oder dass die Everglades eigentlich ein 80 km breiter Fluss sind, welcher im Okeechobee See seinen Urprung hat und ganz langsam ins Meer im Süden fliesst.

Spannend ist auch wem Florida in er Vergangenheit gehört hat; Zuerst den Spaniern, dann Engländern, wieder den Spaniern, dann mischten noch die Franzosen mit Napoleon mit, bevor dieser an die USA verkaufte. Und dies alles innerhalb 50 Jahren vor ca. 250 Jahren. DAS nennt man Multikulti :-)

Morgen geht es zurück in ein anderes Mutikultiland – der Schweiz. Am Abend um 8 startet der Flieger, leider! Aber vielleicht sind das die Ferien, in denen ich alles vergessen habe und erwische den ‘falschen’ Flieger oder gar keinen :-)

Oder vielleicht haben die Amis in der Zwischenzeit mein ‘gefaktes’ ESTA Formular (siehe mein 1. Bericht dieser Ferien) genauer angeschaut und lassen mich nicht mehr ausreisen :-)

Die Fotos zeigen nochmal den Beach und Downtown Miami Beach, mal mit Tageslicht. Ausser eines, dies zeigt die Preise unseres Hotelzimmers. Treu nach unserem Ferienmotto „Man gönnt sich ja sonst nichts….“ :-)

 

Schweizer Wetter
02. August 2010

image

image

image

Der letzte Tag. Heute Abend um 8 Uhr gehts zurück. Petrus möchte den Einstieg ins Alltagsleben erleichtern und hat es heute blitzen und schiffen lassen, dass die Balken sich biegen. Besser gesagt, dass der Strom 2-3x kurz ausfiel.

Wir waren, als es kurz dunkel wurde, gerade in einer riesigen Shopping Mall (das erste Mal in diesen Ferien :-) ) und da gab es doch etliche Amis, welche anfingen zu schreien. Die schauen eindeutig zuviele Horrorfilme im Fernsehen :-)

Apropos Fernsehen: Kurz vor den Ferien las ich in der Zeitung, dass nun auch wieder Fluch- und andere Igittwörter im amerikanischen Fernsehen erlaubt sind. Hr. Bush hat ja dies verboten. Geflucht wird – vor allem bei den Trashsendungen morgens um 9 (da es kein Radio gab im Zimmer, wurde halt der Fernseher eingestellt:-)) – verd….piiiep viel. Jeder Satz wird mind. 1x mit piiiep unterbrochen. Also noch nichts mit Zensuraufhebung.

Was haben wir heute gemacht? Zuerst natürlich versucht, irgendwie allen neuen Kleider in die immer noch gleich grossen Koffer reinzuquetschen. Dann nach Miami Downtown zum weltgrössten Kreuzfahrtschiffhafen gefahren, ein bisschen ‘rumgehangen’ und als die Wolken aufzogen, eben in die Mall gefahren. Dort das letzte Geld ausgegeben und dann ab zum Flughafen.

Heute ging das Einchecken, Auto abgeben etc. alles super schnell. Und ich durfte zum ersten Mal durch einen Nacktscanner. Trotzdem wollte der freundliche Herr mit den Plastikhandschuhen noch an meinen Luxuskörper :-) Aber wo nichts ist, findet man nichts :-)

Jetzt warten wir am Gate und kommen uns schon wieder wie in der Schweiz vor, zumindest verstehen wir jetzt wieder alles :-)

Zum Abschluss noch ein Bild von dem Laden, in welchem Leandra einige Hunnis liegengelassen hat (Foto 1).

 

 

 

USA 2010

Im Juli 2010 waren wir in den Ferien in New York und Florida.
Hier könnt Ihr einige Fotos, die Reiserpute und im Reiseblog einige Anekdoten lesen, welche wir auf unserer Reise erlebt haben.

Reiseroute
Ferienblog
Fotos